10 Jahre IFBG
Ihr Partner für Gesundheitsmanagement
Das IFBG – Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung, gegründet im Jahr 2013, verknüpft als Ausgründung der Universitäten Konstanz und Karlsruhe (KIT) die Vorteile einer wissenschaftlichen und gleichzeitig praxisorientierten Herangehensweise im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM). Wir freuen uns jeden Tag aufs Neue, Unternehmen und Einrichtungen des Öffentlichen Dienstes mithilfe unserer Analysen und Maßnahmen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement und der Betrieblichen Gesundheitsförderung zu unterstützen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Zusammenarbeit und Treue!
Wichtige Meilensteine der vergangenen 10 Jahre
Das IFBG wird in Konstanz gegründet mit dem Ziel, Unternehmen durch wissenschaftliche Gesundheitsanalysen und praxisnahe Gesundheitsmaßnahmen zu unterstützen.
Wir führen erste Gesundheitsprojekte durch, v. a. mit der Polizei Baden-Württemberg.
Wir begrüßen unser 5. Teammitglied und entwickeln unseren ersten Gesundheits-Parcours für einen Gesundheitstag.
Wir nehmen am Round-Table-Gespräch der Personalwirtschaft teil, bei dem wir unsere späteren Projektpartner TK und Barmer kennenlernen.
Wir starten die große Arbeitgeberstudie „whatsnext – Gesund arbeiten in der digitalen Arbeitswelt“ gemeinsam mit der TK, an der über 800 Organisationen aus ganz Deutschland teilnehmen.
Wir verbringen gleich zwei Teamwochen gemeinsam in Kroatien. Unser Team wächst auf rund 15 Personen an.
Wir erarbeiten die digitale Gesundheitslösung „3D-Parcours“ und bringen diese auf den Markt.
Wir entwickeln im Team eine Vision sowie eine Mission und legen Werte fest, die für noch mehr Zufriedenheit bei unserer täglichen Arbeit sorgen sollen.
Wir etablieren ein neues Zielsystem und erarbeiten neue strategische Ziele (OKR).
Unser Team wächst auf rund 25 Personen an. Utz Niklas Walter übergibt die Geschäftsführung an Fabian Krapf und Valentin Goetz.
Nach 2,5 Jahren schließen wir die Entwicklung unseres eigenen wissenschaftlichen Befragungsinstruments HAWQ (Healthy at Work Questionnaire) ab und bringen eine eigene Software-Lösung auf den Markt, die es Unternehmen ermöglicht, eigenständig Befragungen durchzuführen und passende Maßnahmen in einem Marketplace zu buchen.
Der Blick in die Vergangenheit – 7 Fragen an Dr. Utz Niklas Walter
Was hat Dich dazu inspiriert, das IFBG zu gründen?
Gesundheit und Wirtschaft haben mich als Themen schon immer besonders interessiert. Und da auch Unternehmergeist in mir steckt, war die Gründung des IFBG recht naheliegend.
Warum der Name IFBG – Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung?
Wir wollten unserem wissenschaftlichen Ansatz auch namentlich Ausdruck verleihen. Und das Akronym IFBG mag ich inzwischen auch wirklich gerne.
Welche wichtigen Meilensteine oder Erfolge hast Du seit der Gründung des IFBG erreicht?
Der größte Erfolg ist, dass wir so ein tolles Team um uns herum aufbauen konnten. Und das meine ich auch exakt so. Auch dass wir einige unserer Kunden nun schon seit Jahren betreuen, macht mich glücklich. Der wichtigste Meilenstein war es aber, Fabian und Valentin ins Team und in den Gesellschafterkreis zu holen.
Wie habt ihr das Team aufgebaut und welche Qualitäten muss man als IFBG‘ler mitbringen?
Da muss man ehrlich sein: Professionell sind wir das Recruiting nie angegangen. Da war viel Glück dabei – und der Rückgriff auf persönliche Netzwerke. Eine unserer Stärken ist es aber wohl, dass wir in den Jobinterviews schnell spüren, wer zu uns passt und wer nicht. Die zwei wichtigsten Qualitäten sind vermutlich: Teamfähigkeit und Lernwille.
Was hat Dich dazu bewegt, die Geschäftsführung nach knapp 10 Jahren an Fabian und Valentin abzugeben?
Ich denke, dass ein Wechsel in der oberen Führungsebene nach einer gewissen Zeit wichtig ist. Und man sieht ja schon jetzt, wie Fabian und Valentin für neue Impulse sorgen. Zudem wollte ich mir aber auch einmal persönlich eine Auszeit nehmen. Das hat also alles sehr gut gepasst.
Welchen Rat würdest Du den IFBG‘lern für die nächsten 10 Jahre mit auf den Weg geben?
Sprecht immer direkt mit Eurer Führungskraft, wenn Ihr etwas auf dem Herzen habt. Und wenn Euch einmal Energie oder Motivation abhandenkommen, dann können auch eine Reduktion des Arbeitsumfangs oder ein Rollenwechsel Optionen sein. Gemeinsam finden wir immer eine Lösung.
Gibt es bestimmte Werte oder Prinzipien, die für Dich beim IFBG besonders wichtig sind?
Wir haben ja einige Werte in unserem Unternehmensleitbild verankert. Hier spielt der Wert Flexibilität für mich eine besondere Rolle – nicht nur in Bezug auf Arbeitsort und Arbeitszeit, sondern auch im Hinblick auf unternehmerische Entscheidungen und die Entwicklung neuer Ideen.
Nie ohne das Team!
Das Herzstück des IFBG? Ganz klar: das Team!
Beim IFBG legen wir einen außerordentlich hohen Wert auf unser Team. Wir glauben fest daran, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Herzstück unseres Erfolgs sind. Ihre Fähigkeiten, ihre Motivation und ihre Hingabe sind die Triebfeder hinter unserem Wachstum und unserer Innovationskraft. Wir fördern eine Kultur der Zusammenarbeit, des Respekts und des Miteinanders, in der jede Stimme gehört und geschätzt wird. Jedes Teammitglied bringt einzigartige Fähigkeiten und Perspektiven mit sich, die das IFBG stärker machen.
Die IFBG-Kultur basiert auf Wertschätzung – Ehrlichkeit – Flexibilität – Selbstbestimmtheit – Zuverlässigkeit – Zusammenhalt.. Wir glauben, dass ein starkes Team in der Lage ist, selbst die anspruchsvollsten Herausforderungen zu bewältigen und innovative Lösungen zu finden.
Wir sind stolz darauf, gemeinsam in die Zukunft zu blicken.
Der Verlauf der Zeit – Insights der letzten 10 Jahre
Die Standorte
Das Team
Die Verantwortung
Die Teamtage
Die Schwerpunkte
Das Home
Der Blick in die Zukunft mit Valentin Goetz und Dr. Fabian Krapf
Fabian, was sind die langfristigen Ziele und die Vision des IFBG?
Beim IFBG ging es – ganz grob gesagt – schon immer darum, Menschen und Gesundheit in der Arbeitswelt zusammenzubringen. Dieses Bestreben hat sich in der Vergangenheit schon in vielen unterschiedlichen Formen manifestiert und Früchte getragen. Dieser Vision möchten wir auch in Zukunft weiterhin folgen. Dadurch erhoffen wir uns, zumindest einen kleinen Beitrag leisten zu können, die gesundheitsrelevanten Bedingungen und Gestaltungsräume in der Arbeitswelt zu verbessern.
Mit zwei kleinen Kindern, die später natürlich auch einer Erwerbstätigkeit nachgehen werden, gewinnt für mich persönlich aber auch die Frage, was man hinterlässt, zusehends an Bedeutung. Als Ziel würde ich daher formulieren, eine gesundheits- und leistungsförderlichere Arbeitswelt zu hinterlassen, als ich sie vorgefunden habe.
Valentin, wie sieht die strategische Ausrichtung des IFBG für die nächsten 5 bis 10 Jahre aus?
Nachdem wir die letzten Jahre in unterschiedlichen Bereichen stark in Forschung und Entwicklung investiert haben, werden wir uns in den kommenden Jahren zunehmend auf die Vermarktung konzentrieren. Unternehmen und Organisationen in Deutschland stehen – mit Blick auf die Bedarfe der heutigen Arbeitswelt – erst am Anfang, die Probleme zu lösen, die es zu lösen gilt. Es braucht deutlich mehr als ein Bauchgefühl oder Gesundheitstage, um Fluktuationsquoten und AU-Tage zu senken oder die Produktivität zu steigern. Was die Geschäftstätigkeit angeht, so möchten wir digitaler, internationaler und – auch das überrascht vermutlich kaum – profitabler werden. Und das alles, ohne unsere einmalige Teamkultur sowie unsere Werte aus dem Blick zu verlieren.
Valentin, werfen wir einen Blick in die Glaskugel. Was gibt’s Neues in den nächsten Jahren?
Mit unserem Herzstück „Workey“ – einer Software, die es allen BGM- oder HR-Verantwortlichen ermöglicht, in einfachen Schritten datenbasierte Entscheidungen zu treffen und Handlungen für die Praxis abzuleiten – wurde ein Entwicklungsprojekt abgeschlossen, das es so in der Geschichte des IFBG noch nie gab. Darüber hinaus werden wir weiterhin die neuesten Trends durch Studien aufdecken und passende Maßnahmen entwickeln.
Fabian, welche Technologien oder Innovationen plant das IFBG zu nutzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben?
Wir verstehen uns als dynamisches, kleines Schnellboot, das stets mit neuester Technologie arbeitet – intern und auch extern. Bspw. haben auch wir die Künstliche Intelligenz (KI) als wertvolle Ergänzung zur im Team bereits vorhanden natürlichen Intelligenz für uns entdeckt. Aktuell nutzen wir sie noch vorrangig im Kontext wissenschaftlicher Recherchen sowie im Marketing-Kosmos. Künftig werden wir sie jedoch auch verstärkt bei unseren Analysen einsetzen, um mittels zeitgemäßer Verfahren noch mehr aus unseren Daten herauszuholen.
Sprich, wir werden weiterhin in Forschung und Entwicklung investieren, um am Puls der Zeit zu bleiben, unsere Prozesse zu optimieren und die besten Lösungen für den Markt zu entwickeln.
Abschließend vielleicht noch eine kleine Würdigung einer nicht besonders innovativen, dafür auf jeden Fall jedoch erfolgskritischen Technologie: Unsere Kaffeemaschinen leisten einen großen Beitrag zu unserer Wettbewerbsfähigkeit, weswegen es hier unlängst ein Upgrade gab.
Fabian, wie sieht die Personalstrategie des IFBG aus, um sicherzustellen, dass es die benötigten Talente für die Zukunft gewinnen und binden kann?
Wir setzen weiterhin voll auf Nachwuchs! Klar, an der einen oder anderen Stelle braucht es Erfahrung und auch mal eine gewisse Seniorität, aber bislang sind wir bestens gefahren mit der Rekrutierung junger Talente. Wir haben einfach gemerkt, dass wir ganz gut darin sind, Diamanten zu schleifen – sprich, Talente zu entwickeln. Das haben wir nicht vor, zu ändern.
Kleine Anekdote: Valentin haben wir damals quasi aus dem Hörsaal heraus verpflichtet, ursprünglich nur um Hiwi zu werden. Jetzt sitzt er in der Geschäftsführung …
Fabian und Valentin, welche persönlichen Werte und Überzeugungen leiten Eure Entscheidungen bei der Führung des IFBG?
Dr. Fabian Krapf: „Es geht immer weiter!“ Das ist eine Überzeugung, die sich bei mir persönlich aus sowohl privaten als auch unternehmerischen Herausforderungen, Krisen oder auch Schicksalsschlägen entwickelt hat. In diesem kurzen Satz – oder vielleicht auch „Mantra“ – stecken so viel Kraft und Optimismus, dass sie auch meine Entscheidungen als Führungskraft beeinflussen.
Valentin Goetz: Ich bin der Meinung, dass es wichtig ist, sich persönliche und unternehmensbezogene Ziele zu setzen. Meine Entscheidungen beruhen darauf, ob ich das anvisierte Ziel sehen kann oder nicht. Wenn ja, habe ich das Vertrauen in uns, dass dieses Ziel auch erreichbar ist.
Fabian, welche Herausforderungen und Chancen seht Ihr in der Zukunft des IFBG?
Als Dienstleister im B2B-Bereich hängt unser Erfolg auch immer ein Stück weit mit der Wirtschaftssituation insgesamt zusammen. Sprich: In Krisenzeiten spüren wir eine Zurückhaltung bzw. Veränderung in der Nachfrage. Diese Herausforderung kann zugleich aber auch eine große Chance sein, wie wir zu Corona-Zeiten gesehen haben: Der Wegbruch unseres Vor-Ort-Geschäfts war die größte Triebfeder für unsere digitalen Angebote. Schaut man sich die aktuelle Lage an, müssen wir stets mit sich verändernden Bedingungen rechnen, die uns Flexibilität abverlangen. Als einer unserer sechs Firmenwerte ist uns diese Flexibilität eine wichtige Verbündete, so dass wir uns sicher sind, auch künftig Herausforderungen in Chancen verwandeln zu können.
Fabian und Valentin, gibt es bestimmte Erfahrungen oder Einflüsse in Eurem Leben, die Eure Herangehensweise an die „IFBG-Führung“ beeinflusst haben?
Valentin Goetz: Durch die Erfahrungen, die ich in vorherigen Gründungen und Arbeitsverhältnissen sammeln durfte, weiß ich es sehr zu schätzen, ein loyales, ehrliches, verantwortungsbewusstes und selbstständiges Team um mich herum zu haben. Nichts ist mehr wert! Dieselben Werte versuche ich täglich an unser Team zurückzugeben.
Dr. Fabian Krapf: Als jemand, der wirklich sehr lange an der Uni war – als Student, Doktorand und auch als Mitarbeiter – und sich dem dort herrschenden Tempo auch ein Stück angepasst hat, war es vor allem eine Erfahrung beim IFBG unter Utz‘ Führung, die mich im Oktober 2016 nachhaltig beeindruckt und geprägt hat: Wie schnell hier Abstimmungen stattfinden und auch weitreichende Entscheidungen getroffen werden. Oftmals war eine Kursjustierung oder das „GO!“ für ein Investment nur einen Anruf entfernt. Diese Agilität haben wir trotz Wachstums erhalten und pflegen den engen Draht bzw. den kurzen Dienstweg zueinander auch nach dem Führungswechsel.
Valentin, welche Ziele habt Ihr Euch persönlich gesetzt, um IFBG voranzubringen und weiterzuentwickeln?
Wir möchten unserem Team die Sicherheit, die Mittel und die Möglichkeiten bieten, ein sinnerfülltes, zufriedenes und sorgenfreies Arbeitsleben zu leben. Zudem soll unser Team die Möglichkeit haben, die persönlichen und die unternehmensbezogenen Ziele in Einklang zu bringen. Wenn uns das gelingt, folgt unternehmerischer Erfolg von allein – davon sind wir fest überzeugt!
Fabian und Valentin, welche Lektionen oder Weisheiten habt Ihr aus Euren bisherigen Karrieren gezogen, die Ihr in die Zukunft des IFBG einbringen möchten?
Valentin Goetz: Unsere Zeit ist zu kostbar, um sich bei der Arbeit zu quälen. Das will ich nicht – und das soll auch niemandem im Team so gehen.
Dr. Fabian Krapf: Ich bin mir der Tatsache bewusst, dass diese Weisheit recht abgedroschen ist, dennoch empfinde ich sie hier als passend: „Wenn du schnell gehen willst, dann gehe allein. Wenn du weit gehen willst, dann musst du mit anderen zusammen gehen.“ Soll heißen: Unsere ganz besondere Teamkultur hat uns hierhergebracht und es wäre töricht, diese zu gefährden, um irgendwo vielleicht etwas schneller hinzukommen.
Fabian, wie seht Ihr Eure persönliche Verantwortung als Managing Partner, die das IFBG in die Zukunft führt?
Ich denke, dass es hinsichtlich der persönlichen Verantwortung schon einen Unterschied macht, ob man ein Unternehmen leitet, das man selbst (mit-)gegründet hat oder nicht. Da Valentin und ich erst später zum IFBG gekommen sind, tragen wir – nach meinem Empfinden – nicht nur Verantwortung für den unternehmerischen Erfolg, sondern auch dafür, dass wir es im Sinne aller Gesellschafter in die Zukunft führen. Das soll nicht heißen, dass wir keinen frischen Wind, eigene Ideen oder auch andere Zielvorstellungen einbringen. Aber was die zentralen Werte, unsere Mission und die Vision unseres Tuns angeht, so wollen wir auch in Zukunft daran festhalten und diese nicht verwässern.