Startseite • Allgemein • Great News des Monats August
Viele schöne Dinge, die tagtäglich auf diesem Planeten passieren, werden in den Medien aus unserer Sicht kaum oder nicht ausreichend erwähnt. Daher erfreuen wir Sie in unserer Rubrik „Great News“ einmal im Monat mit positiven und erstaunlichen Neuigkeiten in Bezug auf die Themen Gesundheit, Betriebliche Gesundheitsförderung und Arbeitswelt. Hier das Beste aus dem Monat August:
1. Das Smartphone zur Entspannung nutzen: Apps gegen Stress
Ob im Privaten oder bei der Arbeit: Das Smartphone ist unser ständiger Begleiter. Warum also nicht das Smartphone nutzen, um Stress zu vermindern? Es gibt inzwischen einige App-Anbieter, die sich mit der Stressreduktion im (Arbeits-)Alltag beschäftigen. „Habitica“ ist eine App, die das Abarbeiten von To-Do-Listen durch regelmäßige Belohnungen motivierender gestaltet. Die App „Brain.fm“ bietet persönlich angepasste Fokus-Hintergrundmusik für die Arbeit. Bei der App „Forest“ werden für den Zeitraum, in dem das Handy unberührt gelassen wird, Bäume gepflanzt. So soll Prokrastination beim Arbeiten verhindert werden. Ähnlich funktioniert die App „Sleeptown“: Hier wird rechtzeitiges Zubettgehen und ausreichend viel Schlaf belohnt, indem im Spiel ein digitales Haus gebaut wird. Für gesunde und stressreduzierende Gewohnheiten werden je nach App also unterschiedliche Belohnungen ausgegeben, wie bspw. ein virtueller Wald oder eine digitale Kleinstadt. Auch die App „Self Care“ kann an stressigen Arbeitstagen unterstützen. Die integrierten Mini-Spiele wirken beruhigend und werden von einem entspannenden Soundtrack und positiven Botschaften begleitet.
Unser Smartphone lässt unser Stressempfinden also nicht per se steigen, sondern kann auch proaktiv zur Reduktion von Stress und zur Steigerung unserer Konzentrationsfähigkeit genutzt werden.
2. SARS-CoV Arbeitsschutzregel veröffentlicht
Wie lässt sich das Infektionsrisiko für Beschäftigte weiter senken und wie lassen sich Neuinfektionen im betrieblichen Alltag verhindern? Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat eine neue Arbeitsschutzregel veröffentlicht, um die bereits in Kraft getretenen Maßnahmen für den betrieblichen Infektionsschutz und die im spezifischen SARS-CoV Arbeitsschutzsstandard festgelegten Maßnahmen weiter zu konkretisieren.
Diese Arbeitsschutzregel, die gemeinsam von den Arbeitsschutzausschüssen beim BMAS unter Koordination der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) erstellt wurde, stellt Maßnahmen für alle Bereiche des Wirtschaftslebens vor, mit denen das Infektionsrisiko für Beschäftigte gesenkt und auf einem niedrigem Niveau gehalten werden kann. Außerdem sichert die Regel die Betriebe auch rechtlich ab: Denn wenn die in der Arbeitsschutzregel vorgeschlagenen organisatorischen, technischen und personenbezogenen Maßnahmen umgesetzt werden, können Arbeitgeber von einem rechtssicheren Handeln ausgehen. Auch weiterhin bilden Abstand, Hygiene und das Tragen von Masken die Grundlage für einen umfassenden Arbeitsschutz zur Eindämmung der Corona-Pandemie.
Die SARS-CoV-2 Arbeitsschutzregel wird regelmäßig überarbeitet.
3. Ist Filterkaffee ein „Booster“ für die Körperzellen?
Eine neue Studie, die im „New England Journal of Medicine“ veröffentlicht wurde, kommt zu dem Ergebnis, dass sich Filterkaffee auf viele Weisen positiv auf unseren Körper auswirken kann. Filterkaffee enthält gemäß der Forscher einige sekundäre Pflanzenstoffe, Mineralstoffe und Vitamine, die den (Fett- und Zucker-) Stoffwechsel positiv beeinflussen. Somit können aus Sicht der Wissenschaftler drei bis fünf Tassen Filterkaffee pro Tag sogar das Risiko für Herz- sowie Krebs- und Lebererkrankungen senken. Diese positiven Effekte könnten im Übrigen nur dem Filterkaffee zugesprochen werden. Ungefilterter Kaffee enthalte hingegen Stoffe, die sich negativ auf den Körper auswirken. Schädliche Substanzen im ungefilterten Kaffee erhöhen den Cholesterinspiegel und dadurch auch das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, so die Wissenschaftler.
Insgesamt ist der Forschungsstand zu den positiven und negativen Effekten von Kaffee jedoch widersprüchlich. Wir als IFBG bewerten dies fortlaufend und werden immer wieder über neue Erkenntnisse informieren.
4. Mango solar und Wasser 3.0: So geht Social-Startup
In unseren Juli Great-News kamen wir auf die junge Branche der Sozialunternehmen – die Social-Startups – zu sprechen. 1.700 gibt es davon bereits in Deutschland. Zwei Beispiele hierfür sind die Uni-Startups „mango solar“ und „Wasser 3.0“. Das Neu-Ulmer Startup mango solar beschäftigt sich auf digitaler Organisationsbasis mit der nachhaltigen Energieversorgung entlegener Haushalte in Afrika. „Wasser 3.0“ ist ein Startup mit Sitz in Karlsruhe, das ein Verfahren zur Reinigung des (Trink-) Wassers von Mikroplastikpartikeln entwickelt hat. Die beiden jungen Unternehmen orientieren sich dabei an nachhaltigen Prinzipien. Social-Startups haben großes Potential, um unsere Welt ein wenig besser zu machen und noch viel mehr „Great News“ zu verbreiten.