Startseite • Maßnahmen • Ernährung und Trinken • Best-Practice: Ernährungs-Parcours im Klinikum Landshut
Im Februar waren Marlen Klein und Tim Harwardt das erste Mal mit dem neuen Ernährungs-Parcours des IFBG unterwegs. Der Vor-Ort-Einsatz fand beim Klinikum Landshut statt. Das Klinikpersonal hatte im Rahmen eines Gesundheitstages die Möglichkeit, in die Welt der Ernährung einzutauchen. Neben dem IFBG-Ernährungs-Parcours gab es einen Stand der Krankenkasse Die Techniker inklusive frisch zubereiteter Smoothies.
Organisiert wurde der Gesundheitstag von Oksana Wetzl – BGM-Verantwortliche beim Klinikum Landshut. Gemeinsam mit dem Klinikum Landshut haben die Expertinnen und Experten des IFBG bereits mehrere Veranstaltungen – online wie offline – durchgeführt.
Vielen Dank an Frau Wetzl für die gelungene Organisation und Umsetzung des Gesundheitstags sowie für die Beantwortung unserer Fragen.
Einblick in den Vor-Ort-Parcours Ernährung und Trinken
Der Parcours selbst besteht aus zehn Bannern mit gemischten Inhalten zum Thema Ernährung und Trinken am Arbeitsplatz. Zur Vertiefung des Wissens gibt es an den verschiedenen Stationen eine Auswahl an Quiz sowie hilfreiche Fact- und Worksheets. Themenschwerpunkte sind zum Beispiel „Der Hunger“, „Der Durst“, „Gesunde Essens- und Trinkzubereitung“ oder „Das Verhalten nach einer Mahlzeit“. Während die Besucher des Vor-Ort-Parcours das frisch zubereitete Infused Water genießen durften, standen Tim Harwardt und Marlen Klein für individuelle Beratungen zur Verfügung.
Drei gute Gründe das Thema Ernährung und Trinken im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) zu integrieren:
- Die Daten von rund 27.700 Beschäftigten zeigen, dass nur 56,4 % der Frauen und 67,4 % der Männer die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlene Flüssigkeitszufuhr von mindestens 1,5 Litern pro Tag erreichen (IFBG-Datenbank).
- Viele Experten im Bereich der Ernährungsberatung empfehlen, dass ca. 75 % der täglich konsumierten Lebensmittel pflanzlicher Natur sein sollten.
- Männliche Beschäftigte essen deutlich seltener Obst und Gemüse als weibliche Beschäftigte. Doch nur 3,0 % der Frauen und 1,2 % der Männer schaffen es überhaupt, die von den Ernährungsberatern der DEG empfohlenen 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag zu essen (IFBG-Datenbank).
3 Fragen an Oksana Wetzl
IFBG: Das Thema Ernährung ist in der Betrieblichen Gesundheitsförderung ein „alter Hut“. Warum haben Sie sich für den Ernährungs-Parcours als BGF-Maßnahme entschieden?
Frau Wetzl: Das BGM/BGF im Klinikum Landshut gibt es in der aktuellen Form seit 2020. Im Rahmen der mit dem IFBG bereits durchgeführten Parcours sowie anderen internen Gesundheitsangebote, wie z. B. Schwerpunkt-Vorträgen und Workshops, konnten wir in Erfahrung bringen, dass das Thema „Gesunde Ernährung“ ein großes Interesse seitens unserer Belegschaft weckt. Es wurde mehrfach der Wunsch zur Durchführung von Maßnahmen im Präventionsfeld „Ernährung“ geäußert.
Der Parcours gibt uns, neben der Informationsvermittlung und der individuellen Beratung der Klinikum-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, auch die Möglichkeit, weitere Maßnahmen unserer Ernährungskampagne zu bewerben. Es handelte sich also um eine Auftakt-Veranstaltung mit Folgemaßnahmen.
IFBG: Wie war Ihre Erfahrung von Anfang bis Ende des Projekts mit der Organisation und Durchführung des Parcours?
Frau Wetzl: Genauso, wie bei den bereits 2021 und 2022 durchgeführten Parcours, absolut einwandfrei. Die Professionalität und Kompetenzen von Frau Sauermann, von Herrn Harwardt und von Frau Klein lassen absolut keine Wünsche offen. Ich würde das IFBG jederzeit und uneingeschränkt als einen zuverlässigen und kompetenten Gesundheitspartner weiterempfehlen.
IFBG: Vielen Dank! Und jetzt Sie: Gesunde Ernährung ist wichtig, aber auch nicht immer das A&O. Was ist Ihr Soul Food, auf das Sie nicht verzichten möchten?
Frau Wetzl: Tomatensuppe mit saurer Sahne und Pfefferbreze.
Alle Informationen zu unserem Vor-Ort-Ernährungs-Parcours finden Sie hier. Die Vor-Ort-Parcours gibt es auch in den Handlungsfeldern Schlaf und Erholung sowie Mentale Gesundheit und Produktivität.