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Mentale Gesundheit und Produktivität im BGM: 3 Gründe für entsprechende BGF-Maßnahmen
Stress am Arbeitsplatz und bei der Arbeit hängt häufig auch mit dem Privatleben zusammen. 69.5 % der Organisationen in Deutschland bieten bereits Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben an. Öffentliche Einrichtungen und größere Organisationen sind hier besonders aktiv (whatsnext-Studie 2020, S. 34).
Als Herausforderungen aufgrund der Digitalisierung in der Arbeitswelt werden vor allem die „Menge der Aufgaben“ und die „Komplexität der Aufgaben“ betrachtet (whatsnext-Studie 2022, S. 34). Zu hohe Arbeitsanforderungen können wiederum das Entstehen psychischer Leiden wie etwa Burn-Out begünstigen.
Es gibt Maßnahmen wie Stressbewältigungstraining, Seminare zum Stressmanagement oder andere Maßnahmen gegen Stress am Arbeitsplatz, mit denen Mitarbeiter unterstützt werden können. Aber auch Führungskräften sollte man aufzeigen, wie sie Stress abbauen können.
Mentale Gesundheit und Produktivität im BGM: Erfahren Sie mehr über unsere Vorgehensweise
Vielschichtige Ansätze zur Förderung der mentalen Gesundheit
Nichts ist so beständig wie der Wandel: Im Dezember der Umzug, im Januar die neue Systemeinführung und im Mai der Wechsel im Kollegium. Dabei sind wir Menschen doch „Gewohnheitstiere“, die Routinen und Sicherheit lieben – da scheint es einleuchtend, dass die ein oder andere Veränderung zu Überforderung führen und der mentalen Gesundheit nicht zuträglich sein kann. Ob bei organisationalen Change Prozessen oder persönlichen Herausforderungen – das Verständnis über psychologische Abläufe und hilfreiche psychologische Methoden sind wichtig, um einen sicheren Umgang mit neuen Gegebenheiten zu finden, um souverän durch verschiedene Lebensphasen schreiten zu können.
Stress als einer der großen Risikofaktoren für psychische Erkrankungen
Wenn wir mit den Herausforderungen nicht adäquat umzugehen wissen, kann leicht Stress entstehen, der langfristig unseren Körper und Geist sehr belastet. Während akuter Stress durchaus normal ist und uns sogar zu Höchstleistungen verhelfen kann, sollte daher vor allem der Aufbau von chronischem Stress vermieden werden. Hier helfen bereits Mikropausen als kleinster Stresspuffer, doch auch Entspannungsübungen, die Umdeutung von Stressoren, soziale Unterstützung im Team und der Aufbau der eigenen Resilienz sind sinnvolle Ansätze.
In den vergangenen Jahren wird anhand der steigenden Zahlen psychischer Erkrankungen (vgl. Aknin et al., 2022; WHO, 2022) klar, dass die psychische Gesundheit der Beschäftigten immer relevanter wird. Megatrends wie Globalisierung, Demografischer Wandel, Fachkräftemangel sowie weltpolitische Krisen steigern zwar den Druck auf den Einzelnen, aber auch die Unternehmen müssen reagieren. Ein zukunftsorientiertes Gesundheitsmanagement ist daher immer mehr gefordert, diese Themen anzugehen, aufzuklären, Sicherheit zu vermitteln und Maßnahmen einzuleiten, die die mentale Gesundheit schützen.
Bequem, nah und qualitativ: Alle Lösungen aus einer Hand
Ob zum Thema Konfliktmanagement, Mental Health, Digitales-Medienmanagement, Resilienz oder zum Umgang mit dem Klimawandel – in unseren Webinaren, Workshops und Livestreams können wir Ihr Wunschthema in den Fokus rücken und Ihrer Belegschaft zu einem produktiven und gesunden Arbeitsleben verhelfen.
Mentale Gesundheit und Produktivität: Digitalisierung und Gesundheit
Was hat Digitalisierung mit (Beschäftigten-)Gesundheit zu tun? Grundlage für die oben genannten Entwicklungen ist die immer verbreitetere Nutzung digitaler Endgeräte wie PC, Smartphones und Tablets. Diese sind heute nicht nur fester Bestandteil von Arbeitsplätzen, sondern werden von Beschäftigten auch im privaten Umfeld oftmals exzessiv genutzt. Dabei sind sich viele Beschäftigte der gesundheitlichen Risiken ihres Nutzungsverhaltens nicht bewusst. Dazu gehören u. a.:
- Erschöpfungszustände und Verlust der Regenerationsfähigkeit durch Mangel an Erholung im Alltag.
- Chronischer Stress mit psychosozialen und körperlichen Folgen (bspw. Burnout, kardiovaskuläre Erkrankungen, Autoimmun-Erkrankungen, Steigerung des Krebsrisikos).
- Mediensucht infolge der Sogwirkung digitaler Endgeräte.
- Nacken-, Rücken- und Augenerkrankungen durch ergonomisch fehlerhafte Einrichtung des Bildschirmarbeitsplatzes, häufige Nutzung des Smartphones und mangelnde Augenregeneration.
Diese Risiken können durch einen gesundheitsbewussten Medienkonsum verhindert werden. Im Rahmen des Maßnahmenbereichs „Stress und Digitale Balance“ stehen wir vom IFBG sowohl Unternehmen als auch Teams und Beschäftigten mit innovativen BGM-Maßnahmen auf dem Weg zu einer gesunden Digitalisierung zur Seite.
Ausgewählte Referenzprojekte im Bereich Mentale Gesundheit und Produktivität
SAP
Durchführung eines Auftaktworkshops.
Langfristige Begleitung des „Digital Balance“-Projektes in einem hauptsächlich virtuell arbeitenden Beraterteam.
Zielgruppe: Führungskräfte und Teammitglieder von SAP.
BBQ
Durchführung von Workshops zum Thema „Digitalisierung und Gesundheit“.
Zielgruppe: BGM-Beauftragte sowie Führungskräfte und Beschäftigte, die sich im Rahmen der Netzwerktreffen von familyNET 4.0 regelmäßig austauschen.
SPARKASSE BODENSEE
Vortrag zum Thema „Informationsflut, Multitasking, ToDo-Chaos – Stressbelastung aktiv meistern“.
Zielgruppe: alle Beschäftigten der Sparkasse Bodensee.
DENTSPLY SIRONA
Vortrag zum Thema „Aktives Stressmanagement“.
Grundlagen der Stressentstehung und simple Techniken für den Arbeitsalltag wurden thematisiert.
Zielgruppe: alle Beschäftigten von Dentsply Sirona.
KVBW
Durchführung individuell konzipierter Team-Workshops.
Optimierung der Zusammenarbeit in beanspruchenden Arbeitsphasen sowie Stärkung einer Feedback-Kultur.
Zielgruppe: Führungskräfte der KVBW mit ihren Teams.
AIRBUS
Durchführung von Workshops zum „Gesunden Führen“ und „Stressmanagement“.
Zielgruppe: Führungskräfte von Airbus.