Startseite • Maßnahmen • Schlaf und Erholung • Der Tag des Schlafes 2022
Heute ist es so weit – am 21.06. ist nicht nur Sommeranfang, sondern auch Tag des Schlafes. Diesen Tag feiern wir und möchten das Thema Schlaf und Erholung in das Bewusstsein der Organisationen, Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sowie Beschäftigten rufen.
Nur heute und morgen haben Sie exklusiv die Möglichkeit, sich den 3D-Schlaf-Parcours als Vollversion anzuschauen und mit Ihren Beschäftigten zu teilen.
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Schlafen muss jeder – und das weiß auch jeder! Doch wie wichtig ausreichender und erholsamer Schlaf tatsächlich für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit ist, vernachlässigen immer noch viele – und das, obwohl wir etwa ein Drittel unseres Lebens mit Schlafen verbringen. Die Investition in gesunden Schlaf lohnt sich. An der Umsetzung scheint es oftmals daran zu scheitern, dass die wenigstens wissen, was bei Schlafproblemen wirklich getan werden sollte.
Deutschland, wieso schläfst du nur so schlecht?
Wussten Sie, dass wir bis zu unserem Rentenalter 20 bis 25 Jahre unseres Lebens damit verbringen zu schlafen? Damit verschlafen wir ein Drittel unseres Lebens. Laut einer Studie der Techniker Krankenkasse aus dem Jahr 2017 kommen dennoch nicht einmal ein Viertel der Deutschen auf durchschnittliche 5 Stunden qualitativ hochwertigen Schlaf pro Nacht. Damit schläft Deutschland nicht nur zu kurz, sondern nach eigenen Angaben auch schlecht. Schlechter oder zu wenig Schlaf macht sich vor allem auch in der Leistungsfähigkeit bemerkbar. So haben viele Beschäftigte mit Kopfschmerzen oder Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen während des Tages zu kämpfen.
Fast jeder dritte Beschäftigte hat einen schlechten Schlaf
29.3 % der befragten Beschäftigten haben ein auffälliges Schlafverhalten oder sogar ausgeprägte Schlafstörungen. Zudem lässt sich feststellen, dass der Schlafscore starke Einflüsse auf weitere Lebensbereiche hat. Das hat die Studie „How’s work? Was Beschäftigte in Deutschland bewegt und belastet“ ergeben.
Während des Schlafes regeneriert das Gehirn und der Körper kann ruhen (Becker-Carus, 2020). Die durchschnittliche Schlafdauer eines Erwachsenen beträgt circa 7-8 Stunden, wobei individuelle Abweichungen durchaus vorkommen können und nicht direkt als „abnormal“ einzustufen sind (Stuck, 2009). Starke, dauerhafte Abweichungen vom eigenen Biorhythmus können allerdings zu Beeinträchtigungen der Leistungsfähigkeit und Gesundheit führen (Graumann, Walter & Krapf, 2019).
Nur wenige Beschäftigte haben ausgeprägte Schlafstörungen
Mithilfe verschiedener Fragen wie zum Beispiel „Wie viele Minuten brauchen Sie üblicherweise, um einzuschlafen?“ lässt sich ein Schlafscore der Beschäftigten errechnen, der Aussagen zum Schlafverhalten zulässt. Aus den Schlafscores der Befragten geht demnach hervor, dass nur 1,7 % der 10.163 Befragten ausgeprägte Schlafstörungen haben. Allerdings hat mehr als ein Viertel der Befragten ein auffälliges Schlafverhalten, woraus letztlich Schlafstörungen resultieren können. Der größte Teil der Befragten (70.7 %) weist ein unauffälliges Schlafverhalten auf (How’s work, 2021).
Der Zusammenhang von Schlaf und dem allgemeinen Gesundheitszustand
Die weiteren Analysen zeigen einen negativen Zusammenhang des Schlafscores mit dem allgemeinen Gesundheitszustand. Eine mögliche Interpretation wäre: Je höher, also auffälliger, die Ausprägung des Schlafscores, desto niedriger ist tendenziell der allgemeine Gesundheitszustand (r = -.31, p = .000, n = 8.286). Ebenso hängt der Schlafscore negativ mit der Arbeitszufriedenheit zusammen: Ein höherer Schlafscore geht tendenziell mit einer geringeren Arbeitszufriedenheit einher (r = -.22, p = .000, n = 9.788). Analysiert man die Teilnahmewünsche, zeigen sich interessante Details: Je schlechter der Schlaf, desto höher der Teilnahmewunsch an Angeboten in den Bereichen Stressmanagement und Resilienztraining (X²(2) = 120.02, p = .000, n = 5.764) sowie Schlaf (X²(2) = 485.92, p = .000, n = 3.671) (How’s work, 2021).
Mehr Informationen aus der Beschäftigtenstudie „How’s work?“ erhalten Sie hier. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, die Kapitel zum Thema Schlaf downzuloaden oder sich hier ein Video mit den wichtigsten Facts anzuschauen.
Schlaf ist nur in jeder zehnten Organisation ein Thema
In den Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen Deutschlands ist das Bewusstsein für das Thema Schlaf zwar gestiegen, dennoch befasst sich nur jede zehnte Organisation (IFBG & TK, 2017) mit dem Thema Schlaf und Erholung. Besonders schichtarbeitende Beschäftigte, sogenannte Flex-Beschäftigte, sind weiterhin besonders anfällig für Schlafstörungen und würden von einer Sensibilisierung für diese Problematik profitieren. Laut der Schlafstudie der Techniker Krankenkasse bewerten 41 % der befragten Berufstätigen mit unregelmäßigen Arbeitszeiten ihre Schlafqualität mittelmäßig bis sehr schlecht. Grund dafür sind unter anderem die mangelnde Integration des eigenen Chronotypen in den Arbeitsalltag, aber auch Gedanken und Sorgen, die durch den Beruf herbeigeführt werden und somit bei 39 % der Befragten den Schlaf stören.
Unsere Angebote für ausgeschlafene Beschäftigte
Das Thema Schlaf ist unser „Steckenpferd“, was sich auch in unseren Leistungen widerspiegelt. Alle unsere Analysen, Webinare, Parcours, Inhalte und mehr basieren auf wissenschaftlichen Grundlagen, die stets durch unsere Expertinnen und Experten geprüft und erneuert werden.
Zum Thema Schlaf und Erholung bieten wir zahlreiche digitale und analoge Maßnahmen an, die wunderbar als hybride Veranstaltungen kombiniert werden können.
Neben unseren Webinaren, Workshops und Co. bilden die Parcours – sowohl vor Ort als auch digital – das Highlight im Bereich Schlaf und Erholung.
Nur heute und morgen haben Sie exklusiv die Möglichkeit, sich den 3D-Schlaf-Parcours als Vollversion anzuschauen und mit Ihren Beschäftigten zu teilen.
Hier geht es zum 3D-Schlaf-Parcours.
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Sie haben Lust auch in Ihrer Organisation Maßnahmen zum Thema Schlaf anzubieten? Dann kontaktieren Sie uns gerne direkt! Alle weiteren Informationen zu unseren Angeboten erhalten Sie hier.
Quellen:
- Becker-Carus, C. (2020). Schlaf. In M. A. Wirtz (2020). Lexikon der Psychologie. (19. Auflage). Hogrefe.
- Graumann, L., Walter, U. N., & Krapf, F. (2019). Regeneration. Riva.
- Stuck, B. A., Maurer, J. T., Schredl, M., Weeß & H. G. (2009). Praxis der Schlafmedizin.