Startseite • Analysen • Studien • Studie: #whatsnext2022
Für die Zukunftsstudie „#whatsnext – Gesund arbeiten in der hybriden Arbeitswelt“ wurden im September und Oktober 2022 knapp 1.100 HR-Verantwortliche, BGM-Verantwortliche und Geschäftsführende aus Wirtschaftsunternehmen und Einrichtungen des Öffentlichen Dienstes befragt. Wie auch die Vorgängerstudien „#whatsnext – Gesund arbeiten in der digitalen Arbeitswelt“ (2017) und „#whatsnext – Erfolgsfaktoren für gesundes arbeiten in der digitalen Arbeitswelt“ (2020) ist die Studie eine der größten Arbeitgeberstudien Deutschlands. Die Studienreihe befasst sich mit zukunftsträchtigen Themen rund um das Betriebliche Gesundheitsmanagement und die Betriebliche Gesundheitsförderung. Dabei konnte der Ist-Zustand sowie zukünftige Entwicklungen und Trends aufgedeckt werden. Die Studienreihe entstand in Zusammenarbeit der Krankenkasse Die Techniker, des Personalmagazins (Haufe Group) und des IFBG – Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung.
Die Top 5 Ergebnisse
- Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen wird derzeit nur von knapp der Hälfte der Unternehmen umgesetzt. Und das, obwohl eine gesetzliche Pflicht besteht.
- Im Kontrast dazu steht, dass die Verantwortlichen in den Organisationen eine deutliche Zunahme der Bedeutung der Themen Burnout/Überforderung/Depression sehen.
- Die Personengruppen junge Beschäftigte und geflüchtete Personen rücken im BGM bzw. der BGF immer mehr in das Blickfeld der Organisationen.
- Aktuell führen lediglich 38,3 % der Organisationen Maßnahmen zum Thema Gesundes Führen durch.
- Dem Thema Digitale BGF messen gut zwei Drittel (67,6 %) der Befragten eine große Bedeutung bei. In den nächsten drei Jahren wird dieses Thema stark an Bedeutung gewinnen.
Drei Handlungsempfehlungen
- Nur 27 % der Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen haben ein ganzheitliches BGM. Dieser Wert ist im Vergleich zur Studie von 2017 kaum gestiegen. Beschränkte finanzielle Ressourcen könnten ein Grund dafür sein.
- Unser Tipp: Prüfen und nutzen Sie Unterstützungsmöglichkeiten und Kooperationspartner, damit der Ausbau des BGM nicht auf der Strecke bleibt.
- Unser Tipp: Prüfen und nutzen Sie Unterstützungsmöglichkeiten und Kooperationspartner, damit der Ausbau des BGM nicht auf der Strecke bleibt.
- Wie bereits beschrieben, werden bei nur knapp 40 % der Befragten Maßnahmen zum Thema Gesundes Führen umgesetzt.
- Unser Tipp: Ein guter Startpunkt sind spezifische Workshops und Vorträge für Führungskräfte. Die Sensibilisierung ist oft ein erster wichtiger Schritt, der noch vor anderen Maßnahmen, wie der Einführung von Leitlinien oder 360°-Feedbackgesprächen gegangen werden sollte.
- Unser Tipp: Ein guter Startpunkt sind spezifische Workshops und Vorträge für Führungskräfte. Die Sensibilisierung ist oft ein erster wichtiger Schritt, der noch vor anderen Maßnahmen, wie der Einführung von Leitlinien oder 360°-Feedbackgesprächen gegangen werden sollte.
- Die Themen Klima & Nachhaltigkeit, Künstliche Intelligenz und Virtual Reality werden in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Organisationen sollten diese Themenfelder im Blick behalten, um diese bei der Entwicklung und dem Aufbau des BGM und Durchführung der BGF zu berücksichtigen.
- Unser Tipp: Fangen Sie klein an und überfordern Sie Ihre Beschäftigten nicht mit „neuen“ und innovativen Maßnahmen. Ein Anfang kann die Nutzung einer VR-Brille sein oder die Durchführung von 3D-Parcours zu gesundheitsspezifischen Themen.
Hier erhalten Sie einen Überblick über alle Studien, die die Expertinnen und Experten des IFBG durchgeführt und an denen sie mitgewirkt haben.
Sie haben Fragen zu der Studienreihe #whatsnext? Dann dürfen Sie sich gerne direkt an unseren Studienleiter Dr. Mark Hübers wenden.