Startseite • Maßnahmen • Gesundheitskommunikation • Best-Practice: Die digitale Gesundheitswelt der IKK classic
Ein gesunder Betrieb benötigt gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Um dies langfristig gewährleisten zu können, bietet die IKK classic ihren Firmenkunden seit Herbst 2021 ein digitales Präventionsangebot an. Der virtuelle Gesundheitstag ermöglicht es, einen gesunden Lebensstil in den Arbeitsalltag zu integrieren – zu jeder Zeit und an jedem Ort.
Der digitale Gesundheitstag ist wie eine virtuelle Gesundheitsmesse gestaltet und bietet faszinierende Einblicke in vier besonders relevante Gesundheitsthemen: Ernährung, Bewegung, Stress und Schlaf sowie Arbeitssicherheit. Die Teilnehmenden können sich in einem 3D-Parcours frei bewegen und dabei an verschiedenen Stationen zahlreiche Tipps und Tricks entdecken, um ihr Gesundheitsbewusstsein zu stärken. Diese Stationen umfassen unterhaltsame Filmbeiträge, knifflige Fragen in der Quiz-Arena sowie vertiefende Informationen.
Zusätzlich stehen acht Hallen zur Verfügung, die spezifische Informationen für verschiedene Gewerkschaften und Berufsgruppen bereitstellen. So erhalten die Teilnehmenden weiterführende und auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Informationen. Mit dem virtuellen Gesundheitstag bietet die IKK classic eine moderne und innovative Möglichkeit, die Gesundheit ihrer Beschäftigten zu fördern und langfristig zu erhalten.
Weitere Informationen zum digitalen Gesundheitstag und zur Teilnahme finden Sie hier.
4 Fragen an Claudia Schüller (Projektkoordination IKK classic):
Gemeinsam mit Claudia Schüller haben die Expertinnen und Experten des IFBG 2021 das Projekt „Gesundheitstag als virtuelle Messe“ entwickelt. Knapp zwei Jahre später blicken wir gemeinsam auf die Produktentwicklung und das laufende Projekt zurück.
IFBG: Was sind Ihre Learnings aus der Produktentwicklung und die für Sie wichtigsten Milestones?
Claudia Schüller: Wenn man ein neues digitales Projekt mit Alleinstellungsmerkmal plant, darf und muss man auch „groß denken“ – nur so kann man sich weiterentwickeln.
Wichtige Milestones waren:
- Erster Ideenaustausch
- Erste Entwürfe
- Die Bauphase und „Einrichtung“ der Hallen
- Betaversion
- Bestücken der Hallen und Stände mit Medien
- Go Live und erste Rückmeldungen
IFBG: Was waren rückblickend betrachtet die Hoch- und was Tiefpunkte während der Projektentwicklung?
Claudia Schüller: Ein Tiefpunkt war, dass bei der Entwicklung die eigenen Vorstellungen nicht immer mit den technischen Möglichkeiten vereinbar waren, d. h., dass Ideen und Umsetzbarkeit nicht immer deckungsgleich waren. Ein Hochpunkt war die tolle Zusammenarbeit mit dem IFBG. Wir haben gemeinsam nach Lösungen gesucht und ein wunderbares Unikat geschaffen. Zu den Höhepunkten zählt auch, dass wir verschiedene Berufsgenossenschaften von unserem Projekt begeistern konnten: Zwischenzeitlich bieten wir in den gewerke- und berufsspezifischen Hallen Medien und Infomaterialien zum Thema Arbeitssicherheit von sechs verschiedenen Berufsgenossenschaften sowie der DGUV an.
IFBG: Um weiterhin innovativ die Nase vorne zu behalten, welche Weiterentwicklungen können Sie sich im Hinblick auf das Nutzererlebnis noch vorstellen?
Claudia Schüller: Stillstand ist Rückschritt. Auch weiterhin werden wir innovative Techniken aufgreifen (wie zuletzt das Greenscreen-Video mit „lebendigem Avatar“ als Navigationshilfe), um die virtuelle Messehalle interessant zu halten und positive Überraschungen zu bieten.
IFBG: Haben Sie Feedback von Nutzern des 3D-Parcours erhalten? Wenn ja, wie fiel das Feedback aus?
Claudia Schüller: Bis auf zwei User haben wir nur positives Feedback bekommen. Die Grundidee, sich auf einem virtuellen Messerundgang zu diversen Gesundheitsthemen informieren zu können und viele Anregungen zu bekommen, findet positive Rückmeldungen. Ebenso, dass die Medien auch zum Druck oder als Download zur Verfügung stehen. Hier einige Beispiele:
- Gut in der Handhabung – trotz der Komplexität und der vielfältigen Themenfelder und Informationen
- Ich kann mich individuell entscheiden, welchen Themen ich mich zuerst beziehungsweise intensiver widmen will
- Der Parcours ist sehr übersichtlich gestaltet ist und man findet sich ganz leicht in die virtuelle Welt hinein
- Optisch sehr gelungen
- Mir hat der Bezug zu den einzelnen Handwerksbereichen sehr gefallen
- Die Vielzahl der Infos – es ist wirklich für jeden etwas dabei
- Gut ist auch, dass man – sofern man den Parcours unterbricht – nicht wieder automatisch von vorne mit dem Durchlauf starten muss.
Vielen Dank an Claudia Schüller für die gelungene Planung und Umsetzung des Projektes sowie für die Beantwortung unserer Fragen.
Mehr Informationen zu unseren 3D-Parcours erhalten Sie hier.