Startseite • Allgemein • Pressemeldung über die Wichtigkeit von altersgemischten Teams veröffentlicht
Jüngere Beschäftigte berichten signifikant häufiger von kognitiven Stresssymptomen als ihre älteren Kolleginnen und Kollegen. Ältere Beschäftigte haben indes häufiger körperliche Beschwerden. Da sich auch die Kompetenzen der beiden Zielgruppen unterscheiden, sollten Unternehmen dringend auf altersgemischte Tandems und Teams setzen gerade in der Corona-Krise. Darum dreht sich die jüngste Pressemeldung des IFBG.
In Zeiten von Corona und den damit einhergehenden Kontaktbeschränkungen ist es nicht möglich, dass sich viele Beschäftigte gleichzeitig auf engstem Raum befinden. Viele Unternehmen lassen daher nur kleine Teams am Arbeitsplatz zusammenkommen und achten auf Abstandsregeln. Doch worauf kommt es bei der Zusammensetzung solcher Teams an? Aktuelle Studienergebnisse des Instituts für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG) unterstreichen nun, warum altersgemischte Teams oder Tandems in diesem Kontext besonders wichtig sind.
Das IFBG mit Sitz in Konstanz und Eckernförde hat dazu die Daten von zahlreichen wissenschaftlichen Mitarbeiterbefragungen in Unternehmen verschiedener Branchen ausgewertet. Die Daten der rund 7 315 Beschäftigten, die in Zusammenarbeit mit der Techniker Krankenkasse erhoben wurden, zeigen, dass ältere Beschäftigte (50 Jahre und älter) signifikant häufiger von körperlichen Beschwerden wie Nacken oder Knieproblemen (24% und 16%) berichten als ihre jüngeren Kolleginnen und Kollegen. Im Hinblick auf kognitive Stresssymptome sind es jedoch tatsächlich die jüngeren Beschäftigten (18 bis 49 Jahre), die signifikant häufiger betroffen sind. Besonders verbreitet sind bei dieser Zielgruppe Konzentrationsprobleme (55%), Schwierigkeiten sich zu erinnern (37%) oder Schwierigkeiten klar zu denken (37%).
Die gesamte Pressemeldung inklusive eines Interviews zur Arbeit in altersgemischten Teams finden Sie hier.