Startseite • Analysen • Gesundheit von „9 to 5“: An welchen Gesundheitsmaßnahmen sind Beschäftigte interessiert?
Das Streben nach optimaler Gesundheit ist zu einem wesentlichen Aspekt des modernen Arbeitsplatzes geworden. Der herkömmliche 9-to-5-Tag ist die solide Grundlage, auf der die meisten Berufstätigen arbeiten, doch mit dem Wandel der Anforderungen in der Arbeitswelt hat sich diese Tradition stark verändert. Langes Sitzen, Stress und das allgegenwärtige Risiko eines Burnouts schaden unserer Gesundheit – das Wohlbefinden der Beschäftigten muss stärker in den Mittelpunkt gerückt werden.
Das IFBG hat im Rahmen seiner Analysedaten festgestellt, welche Gesundheitsmaßnahmen bei Beschäftigten besonders gefragt sind. Bis zu 8.891 Beschäftigte haben insgesamt über 25 Gesundheitsmaßnahmen bewertet und angegeben, an welchen sie am liebsten teilnehmen würden. Von psychologischer Beratung über Resilienz-Training bis hin zu Koch- und Sportevents ist alles dabei.
Ihr Körper bei der Arbeit: Sport, Massagen und Wirbelsäulengymnastik
Rund 70 % der Befragten bekunden ihr Interesse an Massagen und Physiotherapie und zeigen damit, wie wichtig es ist, die körperlichen Belastungen zu lindern, die häufig mit der Arbeit am Schreibtisch einhergehen. Ebenso geben über 60 % an, dass sie sich Sport- und Bewegungsmöglichkeiten am Arbeitsplatz wünschen, da sie erkennen, wie wichtig es ist, inmitten ihrer beruflichen Verpflichtungen aktiv zu bleiben.
Rund 62 % der Beschäftigten geben an, dass sie an einer Wirbelsäulengymnastik teilnehmen würden. Frauen würden dieses Angebot lieber annehmen als Männer. Interessanterweise gibt es keine signifikanten Unterschiede in der Nachfrage zwischen den Altersgruppen – Arbeitnehmende aller Altersgruppen scheinen den Nutzen der Gymnastik ihres (unteren) Rückens zu erkennen.
Ihr Geist bei der Arbeit: Entspannungs-Techniken
Etwa 61 % sind daran interessiert zu lernen, wie man sich in verschiedenen Stresssituationen entspannen kann. Dieses Interesse scheint auch mit dem Alter zuzunehmen, was darauf hindeutet, dass das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Stressbewältigung mit fortschreitender Karriere wächst. Wichtig ist, dass das gleichbleibende Interesse an Entspannungstechniken über verschiedene hierarchische Positionen hinweg darauf hindeutet, dass die Vorteile solcher Praktiken allgemein anerkannt sind.
Der Nachfrage gerecht werden
Da die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben verschwimmen, ist es ermutigend zu sehen, dass Beschäftigte aktiv nach Möglichkeiten suchen, ihrer Gesundheit innerhalb der Grenzen ihres beruflichen Umfelds Priorität einzuräumen. Die Daten unterstreichen die Notwendigkeit für Arbeitgeber, Programme einzuführen, die sowohl die körperlichen als auch die geistigen Aspekte der Gesundheit berücksichtigen. Indem sie diese Erkenntnisse berücksichtigen, können Unternehmen eine Arbeitsplatzkultur fördern, die das ganzheitliche Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden unterstützt, was zu einer höheren Arbeitszufriedenheit, Produktivität und allgemeinen Zufriedenheit führt. Auf dem Weg zu einem gesünderen und erfüllteren Arbeitsleben sind diese Erkenntnisse ein wertvoller Kompass, der Arbeitgebern und Arbeitnehmenden gleichermaßen als Orientierung dient.
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